Schlacht um die Stellungen - ein Trench Club Spielbericht

Unser Spiel hatte einen Soliden Ausgangspunkt, bereits beim verdeckten Ziehen der Anfangspositionen. Jeder von uns hatte die Möglichkeit, seine Armee in der gegenüberliegenden diagonalen Ecke aufzustellen, was ein beeindruckendes Bild in der zerstörten Landschaft neben Schützengräben und Stellungen ergab. Doch der Vorteil, den jeder hatte, war auch ein Nachteil. Schnell konnten viele Bunker durch unsere Infanterie in Anspruch genommen werden, wodurch die Siegpunkte nur so verteilt wurden.

Dennoch lag unser Fokus eindeutig auf dem Kampf. Als Kommandante Leonie ihre Einheiten ins untere Viertel der Karte des Niemandsland verschob, überraschte ich sie mit meinem Warhorse Panzer in der oberen Ecke. Die Vorfreude auf den ersten Angriff wurde jedoch im Keim erstickt.

Noch bevor mein Flieger abseits des Kampfes den Konvoi Transporter ausschalten konnte, hatte er bereits die nahestehenden Geschütze angekoppelt, um diese an die vorderste Front zu verlegen, wo mein Warhorse Panzer zum Angriff vorstürmte.

So verwandelte sich die Euphorie dadurch schnell in Ernüchterung. Abgeschnitten von meinen Truppen wurde mein Panzer im zweiten Angriff vollständig zerstört. Seine Ketten zersprangen,der Motor versagte seinen Dienst und die Mobilität war verloren. So suchte die Panzerbesatzung sein Heil in der Flucht.

In der nächsten Runde zählten die Kommandanten in der hintersten Linie ihre Einnahmen aus den erfolgreich eingenommenen Bunkern, die das eigentliche Ziel im Spiel sind, während weiter vorne im Kriegsgeschehen die Einheiten verschoben und für den Kampf bereitgemacht wurden. Alles sollte sich in der kahlen Ebene abspielen und darüber entscheiden, wer als Sieger hervorgehen würde.


Mein Mark 1 Female Panzer hielt jedoch standhaft die Brücke und zerstörte ein entgegenkommendes Geschütz nach drei Runden erbitterten Gegenfeuers seitens des Gegners.

Währenddessen wurde auf der gegenüberliegenden Seite des Flusses meine Fliegerstaffel von einer mobilen Flugabwehr abgefangen und zum Absturz gebracht, ihre Überreste verschwanden im reißenden Fluss von Isonzo.

Am Ende hielt unsere hintere Front an der Brücke stand, jedoch unterdrückten die Einsätze militärischer Kampfflugzeuge unser Vorkommen. Unsere Flugabwehr musste bis zum letzten Schuss standhaft bleiben, um weiterhin zu bestehen.

Doch das Ende sah eine überraschende Wendung vor: Die an dem Kampf beteiligten Nationen einigten sich darauf, die Kämpfe auf die nächsten Tage zu verschieben. Ein unerwarteter Ausgang inmitten des chaosreichen Schlachtfeldes.

Impressionen der vergangenen Schlacht

eingekesselter Warhorse Tank

  Kampfflugzeug vor dem vergeblichen abfangen des Konvois

 
Kurz vor dem absturz der Fliegerflotte

die Einnahmen der Bunker unter der Infanterie

hier wo alles endete


Kommentare

  1. Mal etwas ganz anderes von einem Brettspiel,kenne ich so noch nicht. Du darfst gerne etwas ausführlicher schreiben,denn schreiben und dann Ideen hast du.

    AntwortenLöschen

Kommentar veröffentlichen

Beliebte Posts