PULP mit langsamen Schritten in die Finsternis


Die Idee an sich ,ein Haus zu bauen, kam als wir die besagte Serie zu Evil Dead schauten und uns sofort klar wurde,hier muss ein Tabletop her.

Noch mitten in der Serie fingen wir  mit dem Skizzieren , schneiden und Aufbau der vorderen Hütte und dem separaten hinteren Anbau an.

Funfact. Der hintere Teil des Hauses im Film wurde in einer anderen Kulisse/Location gedreht siehe Link. 

https://www.bookofthedead.ws/website/the_evil_dead_locations.html

Und so begann es das wir uns in diese Idee immer weiter verliebten.... 

Wir studierten Making Offs,Fotos der damaligen Aufnahmen der Cabin/Hütte ,sowie YouTube Videos im Zeitlupenraffer. Da doch der hintere Anbau ,immer nur kurz im Film und auch nur in Bruchstücken gezeigt wurde,war es uns wichtig diese Räumlichkeiten aus verschiedenen Blickwinkel zu sehen . Das beinhaltet neben der offenen Küche , ein kleines Schlafzimmer gegenüber , ein nach hinten gelegendes Klavierzimmer und das Bad inklusive dem Zwischenraum,in dem Ash bei einer Szene vor dem Bösen flüchtet !

Auch variierte die Farbkulisse der Räume, in den Filmen und der Serie immer wieder . So das wir uns auf eine Beschichtung einigten.

Das ganze wirkt ,alles viel Heller und teilweise freundlicher als man von so einem Film ahnen würde.

Lambris/Holzvertäfelung in weißen Grundtönen sowie Weißen Verputz an manchen Stellen der Wände. Schlafzimmer in Blaugrünen sowie Gelben Farbton. Und alles doch irgendwie einheitlich in fast jedem Raum. 

In der Kunst würde man nun davon sprechen,dass dieses Haus die Reinheit repräsentiert oder auch der Neubeginn etwas unbeschreibliches symbolisiert. Was wiederum ein wiederspruch darstellen würde, da das Haus der Mittelpunkt allem  Bösem ziert. Es kann aber auch ein Zufluchtsort sein ,der den lebenden am Ende aber nur eine trügerische Sicherheit vermittelt,die ins Chaos führt ! 

Nun aber weiter zum Aufbau des Geländestückes. Soweit alles noch im WIP Status ,doch es wird langsam . Den vorderen Teil des Hauses wollte ich erst nach bauen ,Umrisszeichnungen sowie die Wände waren schon an einem Abend gefertigt .Das Fundament wurde mit einem Holzgerippe verstärkt,das es sich nicht verzieht ,und es funktioniert wunderbar. Doch leider ist mir das Werkholz ausgegangen und da ich ohnehin Möbel bestellen musste. Habe ich mir ein passendes Haus einfach mit bestellt, im wissen es gründlich zu überarbeiten. Die Veranda sollte noch dem Original angepasst werden. Die hintere Wand des Fertighaus wurde komplett ersetzt und neu zugeschnitten. Versuchte mich an den original Räumlichkeiten etwas zu orientieren,der Rest wurde in Eigenkreation erarbeitet . 






Wenn ich genug zeit hätte,würde ich am liebsten die Dielenbretter einzeln ausschneiden und verkleben,was sehr gut bei anderen Projekten von mir harmoniert hat. Aber das fiel mir alles zu spät wieder ins Gedächtnis, also werde ich es vielleicht ein anderes mal nach holen. 

Die Idee mit den Tapeten hatte meine Tochter und was soll ich sagen es wirkt Real einfach genial. Warum immer nur die Wände in unserem Hobby bemalen,wenn es doch der Realität näher kommt,einfach zu Tapezieren. Auch wenn die Holzleisten natürlich einzeln angebracht werden.  

Nichts mehr mit groß bemalen oder so, was ich sonst immer tat. Aber da es ohnehin nur zum spielen gedacht ist, passt es so einfach . 

Aber dennoch, wie gesagt beim nächsten mal werde ich die Bretter/Dielen alle einzeln ausschneiden und verkleben,was mehr Struktur herein bringt. Da man besser dann auch die zwischen Räume erkennen kann. Muss einfach toll aussehen. 

Vermerk für mich selbst. Auf die Wand ein Gerüst mit Karton kleben ,wie eine Art Kreuz mit Rahmen und darauf einzeln die Dielen verkleben. 


Am ende hätte ich das ganze auch etwas größer machen können,aber das war die einzige Grundplatte aus Holz die mir in diesem Umfang zur Verfügung stand . Wiederum ist das Original eigentlich auch recht klein verbaut.

Man könnte auch sagen das ganze ist einfach ein Muster Projekt,was beim zweiten Bau,besser gemacht wird.

Einige Bodendielen,gerade zum übergang in den hinteren Bereich,werde ich dennoch einzeln noch mal in abständen verkleben,das es etwas schöner aussieht.


Bei der Küchendiele,habe ich jedes mal das Fenster vergessen einzufügen und dieses nun nachträglich mit Magneten angebracht um diesen Raum Individuell nutzen zu können.

Die Wände sind nun soweit vermessen und einzeln tapeziert und am Rand des Grundstückes angebracht worden. Was im Nachhinein ein kleiner Fehler war. Aber es nicht wirklich mehr auffällt,wenn erst einmal die Details an den Ecken und Kanten angebracht wurden. 

Im moment sieht es dann schon einmal so aus, bin in der Versuchung, überall noch Bruchreste sowie Scherben zu verteilen.

Wiederum soll es nicht so wirken,wie ein Geisterhaus oder am Ende des besagten Filmes,sondern das es vorher noch bewohnt war und nicht schon als Ort des Geschehens darstellen soll.

Daher möchte ich die Ordnung im eigentlichen sinne vorerst beibehalten.

Ansonsten bleibt es aber recht karg möbliert ,soll am ende ja alles auch noch bespielbar sein ! Die Küche ist schon eingetroffen und wurde im typischen Minzblau bemalt ,auch Möbel für die Wohnstube und Schlafzimmer sind schon eingetroffen. Was noch fehlt,ist ein passendes Piano,sowie Kamin und Hirschkopf für die Wand. Auch ein paar Regale könnten nicht schaden.

So sieht es bisher aus und wartet auf seine langsame Vollendung 

 

Kommentare

  1. Ein großartiges Projekt mit viel Liebe zu den Details. Eine Schande an die Leute die nur schauen kommen und nicht kommentieren. Da wundert es nicht,das dieses Hobby immer eine Nische bleiben wird.

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